Wir wissen es schon lange und Corona hat uns wieder eindringlich daran erinnert, wie wichtig körperliche Hygiene für unser soziales Zusammenleben ist. Gott sei Dank sieht das der größte Teil unserer Bevölkerung schon immer so und vollzieht ihre täglichen Waschrituale konsequent. Die Menschheit konnte sich dadurch von so mancher lästigen Krankheit befreien. Natürlich begegnen uns auch immer wieder im Alltag Zeitgenossen, die es nicht so haben mit der regelmäßigen Waschung und uns dann mit ihrer ungepflegten, natürlichen und oft übel riechenden Erscheinung beglücken. Das soll jeder halten, wie er will, und diese “Ausreißer” sind ja wirklich ein absolute Minderheit.
Anders sieht es da schon mit der Psychohygiene aus. Dieser Aspekt der Reinigung wird von den allermeisten Menschen leider nicht regelmäßig durchgeführt. Und das, obwohl die Auswirkungen auf unser Leben enorm sind. Denn auch in diesem Bereich gibt es Seuchen, die das Leben unzähliger Menschen aufs Schlimmste beeinflussen. Symptome sind Minderwertigkeitsgefühle, ein verkrüppeltes Selbstwertgefühl, Ängstlichkeit und Kleingeistigkeit. Dies ist nur eine kleine Aufzählung an Auswirkungen, die eine mangelnde Psychohygiene nach sich ziehen kann. Wo kann man sich diese Krankheiten einfangen? Die Infektionsherde lauern überall: auf der Arbeit, in der Familie und vor allem auch in den sozialen Netzwerken. Auf den ersten Blick sind die Überträger nicht leicht zu erkennen – erst im Gespräch offenbart sich die Ansteckungsgefahr. Ich habe einige Parameter festgestellt, mit deren Hilfe ihr diese Gefährder identifizieren könnt:
- ständiges Gejammere über die Umstände ihres Lebens und der ganzen Welt
- sie sind nie Schuld, es sind immer die anderen und die Umstände
- Zynismus, ihr eigenes Scheitern wird zum Maß aller Dinge
- glauben die “Weltformel” gefunden zu haben
- wollen dir ständig einreden, wie schwierig doch alles ist und dass das Leben ein einziger Kampf ist
- sind oft Anhänger irgendwelcher Verschwörungstheorien
- diese Liste könnte ich auf mehrere Seiten ausdehnen
Niemand käme auf die Idee, sich das Lager mit einem Pestkranken zu teilen oder sich von einem Klempner den Blinddarm entfernen zu lassen.
Du musst nur lange genug mit Jammerern, Nörglern und Schwarzsehern zusammen sein und du wirst früher oder später deren Negativität und Pessimismus übernehmen. Deine Sichtweise wird immer negativer, dein Möglichkeitsdenken schrumpft auf die Größe einer Erbse und du erwachst eines Morgens und fühlst dich fortan nur noch als Opfer. Und nachdem deine persönliche Wahrheit ja auch die Wahrheit ist, wirst du dir das jeden Tag bestätigen. Du bist infiziert und reduzierst dich auf eine schlechte Kopie eines kleingeistigen und von Minderwertigkeitsgefühlen dominierten Menschen.
Aber Gott sein Dank ist diese Seuche heilbar. Braucht Zeit, kann aber tatsächlich komplett gedreht werden. Erste Stufe der Heilung: Selbsterkenntnis! Zwingend notwendig: Ein positives und förderndes Umfeld! Denn du kannst in einem Umfeld das dich krank macht nicht gesunden.
Regelmäßige Psychohygiene bedeutet, sich und sein Umfeld immer wieder auf schädigende Einflüsse zu reflektieren, seine Gedanken auf das Positive und Gute zu konzentrieren und seinen Zustand aktiv zu managen.
Fakt: Jeder Mensch hat ein Geburtsrecht auf ein glückliches, zufriedenes, selbstbestimmtes und von magischen Momenten erfülltes Leben. Doch dafür muss man etwas tun und selbst aktiv werden. Und vor allem: Wehret den Anfängen. Je früher du die dafür notwendigen Fertigkeiten erlernst umso besser.
Also mach dich auf den Weg und fang an, dich zu immunisieren, lass diese schlechten und schädlichen geistigen Einflüsse nicht länger gedankenlos in dein Leben.
Im Bedarfsfall sind wir mit unserer MALCHAR-Methode für dich da.
Bist du interessiert, dann informiere dich über unser Spezialseminar „Wissen – Handeln – Siegen“ (WHS). Wir freuen uns, dich bald persönlich kennenzulernen.
Dein Team von GKMI, dein Christian
Autor: Christian Kehrle (zertifizierter Trainer der MALCHAR-Methode), GKMI-Team